
Die nächsten Impfungen stehen an
Für Amal, Amun und ihre Schwestern Cleo und Isis geht es am Freitag, 17. Mai, zum zweiten Mal in die Bluemoon Klinik. Auf der Fahrt stellen die Zuckerschnuten unsere Tierliebe auf eine wirklich harte Probe. Da die Welpen inzwischen zu groß sind, um zu zweit in unseren kleinen Boxen transportiert werden zu können, hat jeder Hund einen Käfig für sich alleine. Leider gefällt ihnen das gar nicht. Eingesperrt und dann noch in "Isolationshaft" - die vier Racker schreien und jaulen die ganze Strecke wie am Spieß.


Bei der Untersuchung und beim Impfen verhalten sie sich dann wieder vorbildlich. Sie lassen alles ohne mit der Wimper zu zucken über sich ergehen. Keiner von den vieren jammert. Wie beim ersten Mal hat der Arzt nichts auszusetzen, alle sind gesund und kräftig.
Zurück im Auto geben sie aber wieder Vollgas und geben keine Ruhe, bis wir auf der Ranch ankommen. Wir können nur hoffen, dass die Kleinen, die am Sonntag dran sind, etwas mehr Nachsehen mit uns haben.


Lieber Besuch und Impftermin Nummer 2
Am Sonntag bekommen die Welpen gleich zweimal Besuch. Zuerst kommt Alexandra aus Österreich, die bereits bei uns war, als die Kleinen noch bei Polly auf der Straße gelebt haben. Sie bringt dieses Mal eine Freundin und deren Tochter mit. Für die Zuckerschnuten ist das natürlich ein Fest, denn bei sechs Händen gibt es für alle genügend Streicheleinheiten.


Später fährt Ewa mit zu Faraq. Auch wir kennen uns bereits. Allerdings haben wir uns beim ersten Mal nur kurz getroffen und sie sieht die Rasselbande heute zum ersten Mal. Ihre Freude ist riesengroß, dass sie bei Faraq nun gut untergebracht und in Sicherheit sind.
Ewa begleitet Kathi und mich - trotz unserer Warnung, dass die Fahrt sehr laut werden könne - sogar in die Bluemoon Klinik. Es ist nicht ganz so schlimm wie am Freitag, aber auch Primus, Nafi und Samira geben ein paar Kostproben ihrer Stimmen. Abgesehen davon verläuft alles gut wie immer. Der Arzt ist sehr zufrieden mit allen, die Kleinen verhalten sich ruhig und ertragen sowohl die Untersuchungen als auch die Spritzen taper.
Wir haben uns sehr über unsere lieben Besucher gefreut. Es macht immer viel Freude, wenn wir sehen, wie viel Anteil sie am Leben unserer Racker nehmen und glücklich darüber sind, dass sie jetzt an einem so tollen Ort aufwachsen. Jedem von ihnen und all den anderen lieben Menschen, die uns unterstützen, sagen wir von ganzem Herzen "Dankeschön!"


Von Zuckerschnuten zu kleinen Dreckspatzen

Wir wollen den Kleinen auch die wichtigsten Dinge beibringen. So sollen sie sich an das Tragen von Halsbändern gewöhnen und auch an der Leine gehen können. Unser erster Versuch verläuft sehr entspannt. Samira, Amal und Cleo haben keinen Stress und realisieren erstmal gar nicht, dass sie an der Leine sind. Sie laufen einfach mit uns.
Der Rest der Rasselbande will natürlich auch dabei sein und begleitet uns. Als sie ein kleines Wasserloch entdecken, das so richtig schön schlammig ist, gibt es kein Halten mehr. Nun gebärden sich auch die Leinengänger und wollen dorthin, wo ihre Geschwister sind und es so herrlich dreckig ist.
Weil Faraq und ich keine Spaßverderber sind und den Welpen die Leine nicht in unangenehmer Erinnerung bleiben soll, lassen wir sie laufen. Nicht alle stürzen sich in die Schlammschlacht. Samira zieht es vor einigermaßen sauber zu bleiben. Sie springt sogar über das Loch, Isis und Primus dagegen geben sich die volle Ladung. Sie suhlen sich im Schlamm, Isis nimmt danach auch noch ein Sandbad.


Wieder zeigt sich, wie schön das Hundeleben auf der Ranch ist. Nach dem Ausflug werden die Kleinen von Faraqs Jungs geduscht und alle sind wieder sauber. Wir alle hatten unseren Spaß und die Welpen sind danach hundemüde. Jeder sucht sich ein schönes Plätzchen, um ein Nickerchen zu machen und von dem tollen Ausflug zu träumen.
