
Drei statt zwei bedeutet eine große Entlastung
Unsere Schützlinge entwickeln sich wirklich prächtig. Da die Babys inzwischen täglich Welpenmilch und auch schon Trockenfutter sowie gekochtes Hühnchen bekommen, ist Polly entlastet. Das bedeutet auch, dass wir die Mutter - so wie die anderen Hunde - nun nur noch einmal am Tag füttern. Dank Anneke, die nachmittags nach den Kleinen schaut und sie mit Essen versorgt, müssen Kathi und ich uns nur morgens um alle Hunde kümmern.


Das Wunder, dass wir die Welpen zurückbekommen haben, darf nicht umsonst gewesen s



Seit wir dieses kleine Wunder erleben durften und die Welpen wieder bei uns sind, steht eines fest: Das darf nicht umsonst gewesen sein. Wir werden alles versuchen, dass Pollys Nachwuchs NICHT auf der Straße leben muss. Das bedeutet, wir müssen liebe Menschen finden, die sie adoptieren - entweder hier oder in Europa.
Elke vom Anima Libera Lebenshof, die aus der Ferne täglich mitfiebert, schreibt mir: "Was hältst du davon, wenn du bereits jetzt die Kleinen mit Einzelporträts vorstellst?" So fange ich also an, mir jeden Tag ein paar der Kleine rauszupicken und sie zu fotografieren.



Nach kurzer Recherche entdecke ich einige Gruppen bei Facebook, bei denen Hunde aus dem Tierschutz vermittelt werden. Hier stelle ich auch unser Baby-Rudel ein. Kaum zu glauben, aber es melden sich innerhalb von zwei Tagen ein paar Frauen, die sich für eine Pflegestelle zur Verfügung stellen. Wenn das klappt, sind wir einen riesengroßen Schritt weiter.
Obwohl die Welpen erst frühestens mit sieben Monaten ausreisen können, müssen wir jetzt schon planen. Die erforderlichen Impfungen und Papiere kosten pro Hund rund 300 Euro, dazu kommt der Flug. Je nach Fluggesellschaft müssen wir noch einmal zwischen 85 und 110 Euro einrechnen. Wir können also immer nur die Hunde reisefertig machen, die auch einen endgültigen oder zumindest einen Pflegplatz haben.
Rania wird bei Anneke einziehen dürfen und auch für Bella besteht Hoffnung
Eine kleine Hündin wird hier ihr großes Glück finden. Anneke hat sich in Rania verliebt und wird sie behalten. Damit haben wir eine Sorge weniger und ein Welpe hat eine wunderbare Zukunft vor sich. Für die kleinste von allen - ebenfalls ein Mädchen - besteht auch Hoffnung auf einen guten Platz. Schon in den ersten Tagen nach ihrer Geburt hat sich eine deutsche Frau gemeldet.


Sie schreibt mir, dass sie mit ihrem Mann derzeit noch in Safaga lebe, aber bald nach Deutschland zurückgehen wolle. Inzwischen steht fest, dass dies bereits in den nächsten Tagen passieren wird. Der Wunsch, die weiße Hündin zu adoptieren, besteht dennoch. Wenn das klappt, würde Bella Mitte Oktober reisen können. Die würde bedeuten, dass zwei Welpen adoptiert und drei zu Pflegestellen gehen. Nur noch vier wären dann übrig, die einen Platz brauchen.
Tollpatschig aber schon sehr temperamentvoll
Heute vor vier Wochen sind die Welpen geboren. Neun kleine Wesen, die eigentlich nur schlafen und trinken konnten. Was für eine tolle Entwicklung sie gemacht haben und wie gut es ihnen geht, zeigt das Video, das ich heute früh gemacht habe. Viel Action und Spaß haben in der Welpenstube Einzug gehalten.